28 Titel: Das
Lenin-Denkmal* – 2 Tage vor dem geplanten Abriss 26.10.1991, (42 x 56 cm)
Rückseitennotiz: "Die Fortsetzung des
Kalten Krieges gegen Sachen", hat jemand gesagt.
Der
Bezirk Friedrichshain beschloss 1991 mit einer Mehrheit von 40 Abgeordneten (13
stimmten dagegen) den Abriss des Denkmals. Das Lenin-Monument stand seit 1979
auf der Denkmalliste der DDR. Stadtentwicklungssenator Hassemer (CDU) ließ es
nach dem Friedrichhainer Beschluss von der Denkmalliste streichen. Aus Protest
gründeten Anwohner die Bürgerinitiative Lenindenkmal und demonstrierten
gegen den Abriss, weil es zum Ensemble des Platzes gehöre. Der Protest wurde
von Künstlern und Politikern unterstützt. Die Enkel von Tomski, der das Denkmal
entworfen hatte, wie auch Anwohner klagten gegen die Beseitigung – allerdings
ohne Erfolg.
Der
Abriss begann am 8. November 1991. Am 13. November geschah der wohl
symbolträchtigste Teil der Arbeiten: der 3,5 Tonnen schwere Kopf wurde
abgehoben, was in dem Film Good Bye,
Lenin verarbeitet wurde. Der Abriss des gesamten Denkmals dauerte mehrere Monate
bis zum Februar 1992. Die 129 Teile des Denkmals wurden in der Sandgrube am
Seddinberg bei Müggelheim vergraben; was in Zukunft mit ihnen geschehen soll,
ist unklar. Im Juli 2009 wurden Pläne bekannt, den Kopf des Lenindenkmals
ausgraben zu lassen und ab 2012 zusammen mit anderen Teilen geschleifter
Denkmale oder archivierter Skulpturen in einer Dauerausstellung „Enthüllt –
Berlin und seine Denkmale“ auf dem Areal der Zitadelle Spandau zu zeigen.
Quelle Wikipedia [5.8.2014]
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27 Titel: Der Reichstag
mit einem Rest Mauer, 4.7.1991, (42 x 56 cm)
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