Samstag, 2. August 2014



28   Titel: Das Lenin-Denkmal* – 2 Tage vor dem geplanten Abriss 26.10.1991, (42 x 56 cm)

Rückseitennotiz: "Die Fortsetzung des Kalten Krieges gegen Sachen", hat jemand gesagt.


Der Bezirk Friedrichshain beschloss 1991 mit einer Mehrheit von 40 Abgeordneten (13 stimmten dagegen) den Abriss des Denkmals. Das Lenin-Monument stand seit 1979 auf der Denkmal­liste der DDR. Stadtentwicklungssenator Hassemer (CDU) ließ es nach dem Friedrichhainer Beschluss von der Denkmalliste streichen. Aus Protest gründeten Anwohner die Bürgerinitiative Lenindenkmal und demonstrierten gegen den Abriss, weil es zum Ensemble des Platzes gehöre. Der Protest wurde von Künstlern und Politikern unterstützt. Die Enkel von Tomski, der das Denkmal entworfen hatte, wie auch Anwohner klagten gegen die Beseitigung – allerdings ohne Erfolg.
Der Abriss begann am 8. November 1991. Am 13. November geschah der wohl symbolträchtigste Teil der Arbeiten: der 3,5 Tonnen schwere Kopf wurde abgehoben, was in dem Film Good Bye, Lenin verarbeitet wurde. Der Abriss des gesamten Denkmals dauerte mehrere Monate bis zum Februar 1992. Die 129 Teile des Denkmals wurden in der Sandgrube am Seddinberg bei Müggelheim vergraben; was in Zukunft mit ihnen geschehen soll, ist unklar. Im Juli 2009 wurden Pläne bekannt, den Kopf des Lenindenkmals ausgraben zu lassen und ab 2012 zusammen mit anderen Teilen geschleifter Denkmale oder archivierter Skulpturen in einer Dauerausstellung „Enthüllt – Berlin und seine Denkmale“ auf dem Areal der Zitadelle Spandau zu zeigen.

Quelle Wikipedia [5.8.2014]






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27   Titel: Der Reichstag mit einem Rest Mauer, 4.7.1991, (42 x 56 cm)






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