Montag, 25. März 2024

Von 2003 bis 2020 habe ich meine Telefonzeichnungen gescannt und gespeichert. Beim Telefonieren lagen immer ein Blatt Papier, ein Notizblock oder eine Zeitung herum, hatte ich einen Stift in der Hand oder nahm ich einen zur Hand, redete, hörte zu, schrieb etwas auf und begann zu zeichnen. Wenn das Telefongespräch zu Ende war, bemerkte ich mit Erstaunen, was entstanden war, Muster, Kritzeleien, Figuren.


Es gibt jemanden, der auf der Webseite https://pflumi.tripod.com/ ganz interessant über das unbewusste Zeichnen beim Telefonieren schreibt.

 
Interessant finde ich dort auch folgende Feststellung: Jackie Andrade von der University of Plymouth berichtet im Fachmagazin "Applied Cognitive Psychology" (2010), dass Telefonkritzeleien ihren Sinn haben, denn sie fördern die Aufmerksamkeit und damit das Gedächtnis. Man kann sich sich tatsächlich besser an wichtige Details eines Telefongesprächs erinnern, wenn man während des Telefonats auf ein stück Papier kritzeln durfte. Kritzelnde Versuchspersonen schnitten nämlich bei einem Gedächtnistest nach einem fiktiven Telefongespräch besser ab als die Kontrollgruppe. Offensichtlich fördern Stift und Papier die Aufname von Informationen

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