Mittwoch, 30. August 2017

Von Morgen an veröffentliche ich hier einige meine Bildstöckelszeichnungen. 

Die Sasbachwaldener Bildstöcke zählen zu den religiösen Kleindenkmalen, die jedem zugänglich sind. Meistens aus Sandstein geschlagen, sind die Bildstöcke Pfeiler, die auf Sockeln stehen und meistens leicht vorkragende hausförmige Tabernakel tragen. Diese Tabernakel sind fast immer mit kunstvoll geschmiedeten Gittertürchen verschlossen. Sie sind jedoch häufig leer, manchmal enthalten sie kleine religiöse Figuren, Abbildungen und religiöse Texte, selten auch handgeschriebene Gebete, mit Plastikfolie vor der Witterung geschützt.
Fast immer sind die Bildstöcke mittels in den Stein geschlagener Inschriften Einzelpersonen gewidmet, oft auch Ehepaaren. Nicht selten erinnern die Inschriften an Unglücksfälle in Wald und Flur.
Kleine Anpflanzungen mit Blumenschmuck vor vielen Bildstöcken zeugen von heutiger traditionsbewusster Pflege.
Einige Bildstöcke stehen nicht mehr dort, wo die Stifter sie errichten ließen, etwa weil sie wegen neuer Straßenführungen verschoben oder aus touristischen Gründen an anderen Orten aufgestellt wurden.
Die meisten Bildstöcke haben Öffentlichkeitscharakter, manche aber wirken privat, besonders diejenigen, die nahe bei Häusern stehen.
Die Sasbachwaldener Bildstöcke, die alle aus dem 18. bis 21. Jahrhundert stammen, sind in ihrer Mehrzahl kartographisch erfasst.










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